Reading List Januar
Der Vater der „Disruption Theory“ geht von uns
Clay Christensen, der intellektuelle Vater der Disruptionstheorie, verstarb am 23. Januar an Leukämie. Sein Werk hat maßgeblichen Einfluss darauf, wie im 21. Jahrhundert Strategie konzipiert wird, und ist in großen Teilen eine der Grundlagen unserer Arbeit. Ein trauriger Anlass, seine Arbeit zu Disruptive Innovation nochmals in den Vordergrund zu stellen.
Harvard Business Review — What is Disruptive Innovation?
Apple ist größer als der DAX30
Wie dramatisch die Auswirkungen der konsequenten, aber zielgerichteten, Anwendung von Christensens Theorie sein kann, zeigt Apple. Das kalifornische Unternehmen hat mittlerweile eine höhere Marktkapitalisierung als der gesamte DAX 30. Zeit, zu handeln!
Financial Times — The Apple effect: Germany fears being left behind by Big Tech
Seed-Investments: Portfolio anstatt Einzelwetten
Eine spannende Analyse unserer Freunde bei AngelList: gerade bei Frühphaseninvestments werden die Streuverluste von Investments die nicht funktionieren deutlich vom sogenannten Antiportfolio überlagert: den Investments, die man nicht eingegangen ist. Die Analyse stellt viele Intuitionen in Frage, und bestärkt uns in der Annahme, dass Seed- und andere frühe Investments in der Regel nicht der richtige Startpunkt für eine Investitionsstrategie sind.
Angel.co — Startup Growth and Venture Returns: What We Found When We Analyzed Thousands of VC Deals
Winner Takes All
In fast allen Plattform-Märkten beobachten wir eine Marktkonzentration: Winner takes most. Seien es Social Networks, eCommerce, oder Jobportale. Im eScooter-Markt läuft die Marktbereinigung gerade auf Hochtouren. Da lohnt es sich natürlich, einen Blick auf die Grundmechaniken zu werden.
t3n – Nach Circ-Übernahme: So funktionieren „Winner takes all“-Märkte
Monopole und Disruption
Die Größe der Big Tech-Unternehmen, gerade vor dem Hintergrund von Winner-Takes-Most-Märkten, beängstigt nicht nur die deutsche Industrie, sondern auch Regierungen und Regulatoren. Und so werden die Rufe nach kartellrechtlichen Interventionen lauter. Benedict Evans argumentiert aber: die Mechaniken von Christensens Disruption Theory funktionieren weiter. Und verdeutlicht das am Beispiel IBM.