Closing the Skill Gap: hy und Udacity starten strategische Partnerschaft für digitale Aus- und Weiterbildung

Axel Springer Consulting Group geht Bündnis mit weltweit führendem Anbieter für Online-Bildung ein / Integriertes Angebot von Strategie-Beratung und Weiterbildung / Gemeinsame Unterstützung von Digitalisierung und Transformation

Berlin, 19.01.2020, Viele Unternehmen stehen in der digitalen Transformation vor einem doppelten Problem. Einerseits bietet der Personalmarkt nicht so viele Fachkräfte mit digitalen Fähigkeiten wie benötigt werden. Andererseits dauert die breite Nachschulung eigener Mitarbeiter*innen in traditionellen Präsenz-Formaten deutlich zu lange, ist nicht skalierbar und wird durch Corona zusätzlich erschwert. Dadurch tut sich eine Qualifikationslücke („Skill Gap”) auf, die Transformation und Wachstum ernsthaft erschwert. Der Mangel an Fachkräften erweist sich vielfach als wichtigster Engpass beim Übergang zu digitalen Produkten und Geschäftsmodellen.

Zwei führende Experten für digitale Transformation bündeln nun ihre Kräfte, um die „Skill Gap” schließen zu helfen. Udacity, der weltweite Anbieter für Online-Trainings, der Arbeitskräfte für Berufe der Zukunft weiterbildet, und hy, die Beratungstochter der Axel Springer SE, schließen eine strategische Partnerschaft.

Der Bedarf an qualifizierten Mitarbeitern für Künstliche Intelligenz, Data Science, Cloud Computing, Programmierung und andere Zukunftstechnologien ist sprunghaft gestiegen. Inzwischen übersteigt die Nachfrage das Angebot bei weitem. Fast 90% aller Führungskräfte nennen in Umfragen das „Skill Gap“ als eine ihrer größten Herausforderungen.

Die traditionellen Lösungen des Weiterbildungsmarktes werden oft als unzureichend und nicht zeitgemäß empfunden: Sie vermitteln vielfach kein Wissen auf allerhöchstem Niveau. Gerade dies ist für Unternehmen aber nötig, um mit den weltweit dominierenden Digital-Konzernen mithalten zu können. Gleichzeitig ist das Angebot räumlich und / oder zeitlich begrenzt und somit nicht skalierbar. Im Ringen um Marktanteile geraten viele Unternehmen schon deswegen ins Hintertreffen, weil sie nicht rechtzeitig ausreichend viele und hinreichend qualifizierte Fachkräfte aufbieten können.

Udacity verdankt seinen weltweiten Erfolg dem skalierbaren Up- und Reskilling von Mitarbeiter*innen. Die Kurse, gegliedert in so genannte „Nano-Degrees”, ermöglichen es breiten Zielgruppen innerhalb von Unternehmen, schnell, effizient und nachhaltig Anschluss an die Qualifikationen der Weltspitze zu finden. Sie werden von den Besten der Welt unterrichtet, kommen auf den neuesten Stand der Technik, durchlaufen permanente Erfolgskontrolle und erledigen im Rahmen der Kurse praktische Aufgaben, die in ihrem Berufsalltag unmittelbar nutzbares Wissen stiften. Die Fortbildung findet berufsbegleitend statt, verläuft im eigenen Rhythmus und ist ungebunden an Ort und Zeit. Im Vergleich zu den Kosten einer Neueinstellung, liegen die Ausgaben für das Upskilling durch Nanodegree-Programme bei lediglich 1%. 

Mit gleichem Budget kann durch Upskilling ein ungleich höherer Erfolg als durch Neueinstellungen erzielt werden. Die eigene Belegschaft wird so auf das Wissens-Niveau von Google, IBM oder Amazon gehoben. Selbst digitale Champions setzen mehr und mehr auf Upskilling. Beispielsweise Amazon plant, bis 2025 rund 700 Millionen Dollar für Technologie-Upskilling auszugeben, um Mitarbeiter*innen dabei zu helfen, in höher qualifizierte Tätigkeiten zu wechseln.

Axel Springer hy ist eine der führenden deutschen Strategie- und Umsetzungs-Beratungen für digitale Transformation. In den vier Jahren seit seiner Gründung hat das Unternehmen 80 Kunden in 160 Projekten bei der Entwicklung und Implementierung von Wachstumsstrategien unterstützt. In die Partnerschaft mit Udacity bringt hy seine Kenntnisse des deutschen Markts und seine Beratungskompetenz mit ein. Upskilling-Projekte sind idealerweise nahtlos in eine Strategie eingebettet, um sicherzustellen, dass die Belegschaft mit den richtigen Fähigkeiten nachgeschult wird. Außerdem sind Upskilling-Projekte immer dann besonders erfolgreich, wenn die Implementierung vor Ort gewährleistet ist. Mit diesen Beratungs-Leistungen gelingt es umso besser, wirtschaftlich bedeutenden Nutzen zu schaffen. hy sorgt im Unternehmen dafür, dass mit Hilfe von Udacity geschulte Mitarbeiter*innen möglichst großen wirtschaftlichen Wert schaffen.   

Die Partnerschaft zwischen Udacity und hy sieht vor, dass Kunden die Leistungen von Udacity mit oder ohne Beratungs-Unterstützung durch hy beziehen können.  

„Wir freuen uns, dass wir ein überzeugendes gemeinsames Angebot geschaffen haben, das die branchenführenden Beratungsleistungen von hy und die erstklassigen digitalen Transformationsprogramme von Udacity kombiniert”, sagt Sebastian Thrun, Gründer und President von Udacity. Samuel Schofield, Vice President, EMEA und APAC, ergänzt: „Dies unterstreicht unsere Investitionen in der DACH-Region, wo wir einen signifikanten Anstieg der Nachfrage nach Udacity sehen, da Unternehmen versuchen, ihre Belegschaft in den Bereichen Fertigung, Automobil, Finanzdienstleistungen und Telekommunikation auf den Wettbewerb in einer digital transformierten Wirtschaft vorzubereiten.”

„Udacity ist Pionier und Marktführer für digitale Fortbildung in einem”, sagt Christoph Keese, Geschäftsführender Gesellschafter von Axel Springer hy. „Mit seinem Angebot setzt Udacity weltweit Maßstäbe. Erstmals ist heute möglich, an das Wissen der technologischen Elite anzuknüpfen, ohne in den Epizentren der Digitalisierung zu leben. Das bietet deutschen Unternehmen die Chance, die Qualifizierungslücken schnell und nachhaltig zu schließen.” Die Partnerschaft mit Udacity tritt neben die bestehende Partnerschaft mit Egon Zehnder. „Mit unserem Partner können wir in Zukunft umfangreiche Lösungen anbieten, die auf die Digitalisierungs- und Transformationsvorhaben unserer Kunden abgestimmt sind und so zu mehr Erfolg führen.”