Web3 ist hier! Und es ist unaufhaltsam.

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04.04.2022 – Ein Beitrag von Nora Fehringer und Maximilian Alsleben

When logic and proportion
Have fallen sloppy dead,
And the White Knight is talking backwards
And the Red Queen’s „off with her head!“
Remember what the dormouse said:
„Feed your head. Feed your head. Feed your head“

– Jefferson Airplane, White Rabbit –

In den letzten Monaten wurde viel darüber diskutiert und debattiert, ob sich Web3 als die nächste Version des Internets durchsetzen wird, was es mit sich bringt und ob uns diese Entwicklungen positiv oder negativ beeinflussen werden. Uns ist klar, Web3 ist bereits angekommen und es bringt eine große Bandbreite an neuen Möglichkeiten mit sich. Doch was steckt eigentlich hinter dem Begriff Web3? Welche neuen Funktionen bietet es? Und wie beeinflusst es aktuelle und zukünftige Geschäftsmodelle? Wir konnten es nicht lassen und sind dem weißen Kaninchen in das Web3 Wunderland gefolgt, um genau dies herauszufinden. 

Wie Chris Dixon, Web3-Experte und Partner bei der VC Firma Andreessen Horowitz, sagte: „What the smartest people do on the weekends is what everyone else will do during the week in ten years”. 

Vielleicht sind 10 Jahre aber schon etwas konservativ geschätzt. Web3 und alles, was dies umfasst, hat jetzt schon alle erdenklichen Prognosen beschleunigt und Investitionserwartungen übertroffen: 

  • Steigende Investitionen: 2021 wurden fast 49 Mrd. USD in Projekte und Startups in den Bereichen Web3, Blockchain, Krypto und Metaverse investiert, mit einer CAGR von 88 Prozent seit 2016. 2022 sind es bis Mitte März bereits fast 12 Mrd. USD (Pitchbook).
  • Mehr Krypto-Projekte: Im Februar 2022 lag die Anzahl der Kryptocoins und -tokens bei über 10.500. Zum Vergleich: In 2016 waren es noch 644 (Statista).
  • Wachsende Nutzung: Die Anzahl an Blockchain.com Wallets lag im März 2022 bei fast 82 Mio., 2016 waren es gerade einmal 10 Mio. (Statista).

Web3 gewinnt offensichtlich rasant an immer mehr Relevanz, weshalb es für Unternehmen zunehmend wichtiger wird, sich mit den Möglichkeiten auseinanderzusetzen, die dieser Fortschritt mit sich bringt. 

Was ist Web3 eigentlich?

„Web3 ist die nächste Evolutionsstufe des Internets“, so würde die Definition womöglich klingen, wenn man sie kurz und knapp ausdrücken müsste.  Was also sind die Unterschiede zu den vorherigen Evolutionsstufen Web1 und Web2? 

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Die Evolutionsstufen des Internets
Web1 – Read (ca. 1990 – 2005)

Das frühe Internet bestand hauptsächlich aus statischen Seiten, die dazu dienten, Informationen zu übermitteln. Internetnutzer waren prinzipiell Konsumenten dieser Information und somit war das Internet vorwiegend ein „read-only“ Konzept. Im Laufe der Zeit wurden neue Online-Dienstleistungen wie E-Mail und Messenger Services sowie Suchmaschinen und die ersten E-Commerce-Seiten genutzt. Die Web1-Ära war geprägt von Unternehmen wie Yahoo, Aol, MSN, Ebay und natürlich Google. 

Web2 – Read & Write (ca. 2005 – 2020)

Seit ungefähr Mitte der 2000er Jahre entwickelte sich das Internet immer mehr hin zu einer mehrseitigen „read & write” Version. Internetnutzer konsumieren nicht mehr nur noch Information, sondern generieren diese auch in Form von Inhalten und Nutzer- bzw. Nutzungsdaten. Web2 wird definiert durch Social Media Netzwerke wie Facebook, Twitter oder TikTok und Plattform-Modelle wie Airbnb, Uber oder Amazon, auf welchen Nutzer Daten und Inhalte generieren, indem sie sich anmelden, kommentieren, posten, teilen, kaufen und abonnieren. Der aus diesen Inhalten und Daten generierte Wert kommt allerdings in den wenigsten Fällen den Nutzern direkt zugute, sondern wird von den Betreibern dieser online Modelle weitgehend monetarisiert. 

Es ist, wie man so schön sagt: „Wenn du nicht dafür bezahlst, bist du nicht der Kunde, sondern das Produkt.“ 

Web3 – Read, Write & Own (Heute +)

Web3 begann sich in den letzten Jahren, mit der vermehrten Verbreitung von Kryptowährungen und Token bzw. Blockchain basierten Geschäftsmodellen, verstärkt als eine neue Version des Internets zu konstituieren. Web3 befindet sich momentan noch in einem sehr frühen Stadium und genauso wie der Wandel von Web1 zu Web2, ist auch der zu Web3 ein gradueller Prozess. Aber wie lässt sich Web3 charakterisieren? Andere Experte definieren den Begriff wie folgt:

A decentralized and fair internet where users control their own data, identity and destiny”
 – Web3 Foundation-

The internet owned by the builders and users, orchestrated with tokens.”
– Packy McCormick-

Wir sagen:  Web3 ist eine neue Version des Internets, welche auf Blockchain Technologien aufbaut, durch Tokens orchestriert und über Smart-Contracts abgewickelt wird. 

Das Grundprinzip, auf dem die Philosophie des Web3 aufbaut, ist individuelles „Ownership”, sprich Daten und Inhalte und der dadurch entstehende Wert sollten Eigentum derer sein, die diese generieren, nämlich der Nutzer. Dies setzt eine Struktur voraus, auf welcher die Erstellung, der Besitz und der Austausch von Inhalten dezentralisiert sind. 

Das Blockchain-Protokoll, welches die Basis für Web3 bildet, ermöglicht genau dies. Die Blockchain ist eine dezentrale, öffentliche Datenbank. Ein peer-to-peer Netzwerk validiert jede Transaktion, die auf der Blockchain stattfindet. Die Transaktionen werden dann in sequentiellen Blöcken zusammengefasst und mit einer kryptografischen Signatur (Hash) unveränderlich auf dieser Datenbank aufgezeichnet.

Wie unterscheiden sich Web3 und das Metaverse?

Im Zusammenhang mit Web3 fällt häufig auch das Wort „Metaverse”, doch wie stehen diese Begriffe genau in Verbindung und wie kann man sie abgrenzen? 

Während Web3 die Backend-Grundlage bildet, beschreibt das Metaverse die Frontendrevolution dieser neuen Version des Internets. 

„Ein Internet , das den realen und virtuellen Raum nahtlos überbrückt, das in Echtzeit und parallel zur analogen Welt passiert, das ein eigenes Wirtschaftssystem hat, das individuelle Verwirklichung ermöglicht wie nie zuvor und in dem digitale Daten und Güter reibungslos und über alle Grenzen hinweg übertragbar sind.” So beschreibt unser Kollege Cord Schmidt das Metaverse in seinem Deep Dive zu diesem Thema

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Die verschiedenen Ebenen der neuen Version des Internets

Sowohl Web3 als auch das Metaverse sind sehr abstrakte Begriffe, die eine neue Version oder sogar eine neue Vision beschreiben, wie das zukünftige Internet aussehen wird. Genau wie Web2, so bildet auch Web3 ein Ökosystem, das von neuen Technologien, Geschäfts- und Betriebsmodellen geprägt ist und somit neue Möglichkeiten eröffnet. 

Welche neuen Funktionen bietet Web3?

Decentralization – Dezentralisierung
Die Blockchain Technologie ist von Natur aus dezentral strukturiert, das heißt die Kontrolle und Entscheidungsmacht liegt nicht in den Händen einer einzelnen Instanz (Unternehmen, Person etc.), sondern ist auf ein Netzwerk verteilt. Dies ermöglicht die teilweise oder ganzheitliche Dezentralisierung von zum Beispiel Assets, Organisationen oder Erstellung von Inhalten.

Security – Sicherheit
Die Blockchain ist eine der sichersten Technologien, die jemals erfunden wurden. Alle Transaktionen , die auf der Blockchain stattfinden, werden kryptografisch gesichert. Dies schützt von Grund auf vor Manipulation und Fälschung. Das Blockchain-Netzwerk ist zudem beinahe unmöglich zu hacken , da Angreifer nicht nur eine Instanz, sondern simultan die Mehrheit aller Nodes (Computer) im Netzwerk angreifen müssten. Auf der anderen Seite, hat fehlende Regulierung und ein Verzicht auf Mittelsmänner zur Folge, dass jeder Nutzer der Blockchain für die eigene Sicherheit zuständig ist. Die Sicherheit des Individuums in Web3 setzt also voraus, dass keine Fehler bei der eigenen Absicherung gemacht werden. 

Traceability – Nachvollziehbarkeit
Jede Transaktion , die auf der Blockchain stattfindet, wird dort unveränderlich gespeichert, sodass ihr Ursprung somit dauerhaft nachvollzogen werden kann. Sogenannte Blockchain Explorer Dienste bieten jedem die Möglichkeit die Blockchaineinträge einzusehen. Diese absolute Datenbeständigkeit und Transparenz bilden einen fundamentalen Grundstein der weiteren Funktionen der Blockchain Technologie wie digitale Eigentümerschaft und Zertifizierbarkeit.

Digital Ownership – Digitale Eigentümerschaft
Digitale Assets sind von Grund auf reproduzierbar, transferierbar und voneinander nicht unterscheidbar. So war es vor Web3 nicht mehr möglich ein Bild oder Dokument zu besitzen, nachdem es online veröffentlicht wurde, da es sofort in die Plattformökonomie überging. Mit der Hilfe von Wallets, Private Keys, Fungible Tokens und NFTs ist digitale Eigentümerschaft nun möglich. Assets und Transaktionen werden auf der Blockchain nachweisbar einer Wallet-Adresse zugewiesen. Solange die verschlüsselten „Private Keys“ der Wallet von ihrem Besitzer verwaltet werden, hat dieser die volle Kontrolle über alle in ihr befindlichen Assets. 

Identity – Identität
Im Gegensatz zu Web2, in dem E-Mail & Passwort  zur Registrierung und Anmeldung bei Apple-, Google- oder Facebook-Accounts verwendet werden, sind Identitäten im Web3 an Wallet-Adressen gebunden. Die Wallet kann mit verschiedenen Applikationen verbunden werden. Somit ist nur eine Wallet, eine Identität, ein Account, für das ganze Internet notwendig. Verschiedene, seitenspezifische Accounts werden somit obsolet. Nutzer haben so volle Kontrolle über ihre digitale Identität, ihre Daten und wie sie verwendet werden. Für Unternehmen macht dies zwar das Sammeln von Nutzerdaten schwieriger, gleichzeitig erleichtert es ihnen aber DSGVO-konform zu handeln, da die Verwaltungsverantwortung nun auch einzig in den Händen der Nutzer liegt (consensys).

Attestation – Zertifizierung
Web3 ermöglicht es Zertifizierungen „trustless”, also ohne Mittelsmann, durchzuführen. Dafür werden NFTs (Non-Fungible-Tokens) eingesetzt, welche über die Blockchain unmanipulierbar  mit dem Wallet des Besitzers verknüpft werden. Was dabei zertifiziert wird, ist irrelevant. Neben digitalen Besitztümern können NFTs auch an physische Gegenstände gebunden sein, um auf der Blockchain deren Echtheit zu zertifizieren. Mit POAPs (Proof Of Attendance Protocol) kann zum Beispiel die Teilnahme an Events zertifiziert werden. Der Vorstellungskraft sind hier keine Grenzen gesetzt.

Programmability – Programmierbarkeit
Smart-Contracts ermöglichen das Programmieren von an Bedingungen geknüpfte, automatisierte Transaktionen. Hierbei ist eine menschliche Überwachung nicht mehr notwendig. Die Bedingungen, die das Ausführen der Smart-Contracts bestimmen, sind frei wählbar. So kann, zum Beispiel, festgelegt werden, dass Lizenzgebühren bei jeder Transaktion eines NFTs an denjenigen gezahlt werden, der den Smart Contract geschrieben hat (a16z).

Composability & Interoperability – Zusammensetzbarkeit & Interoperabilität
Da eine gegebene Blockchain die einheitliche Datentypgrundlage bildet, sind alle Programme (Smart-Contracts), die auf derselben Blockchain aufbauen, zu einem gewissen Grad zusammensetzbar. So können sich beispielsweise alle Smart-Contracts auf der Ethereum Blockchain gegenseitig referenzieren und miteinander interagieren (Ethereum). Wenn Daten so kompatibel miteinander sind, dass sie nahtlos in mehreren verschiedenen Anwendungen genutzt werden können, spricht man von Interoperabilität. Das macht es Unternehmen beispielsweise sehr einfach, digitale Ökosysteme und Partnerschaftsmodelle oder Kollaborationen mit anderen Unternehmen aufzubauen.

Welche Möglichkeiten bringt Web3 für Unternehmen?


Frühe Nutzer und Brand Advocates mit Tokens gewinnen
#DigitalOwnership #Composability #Interoperability 

Da Tokens gehandelt werden können, kann ihnen ein spekulativer Wert zugeschrieben werden. Dieser kann hoch oder niedrig ausfallen, vorrangig basierend auf Angebot und Nachfrage. Tokens sind zudem für den Ausstellenden kostengünstig und einfach zu erstellen. Somit eignen sie sich sehr gut für junge Unternehmen , um Marketing zu betreiben und Funding einzusammeln. Es können frühe Unterstützer mit Tokens belohnt und Anreize geschaffen werden, bevor Netzwerkeffekte einsetzen, was kostenintensive Marketingmaßnahmen teilweise ersetzen kann. Der Token-Ausstellende kann folglich von Preisschwankungen finanziell profitieren und so Funding gewinnen (a16z).

Verbessertes Supply-Chain-Management über die Blockchain
#Traceability #Attestation 

Die Blockchain Technologie ermöglicht es, den gesamten Lebenszyklus von Produkten zu digitalisieren und nachzuverfolgen. Dies gibt Herstellern die Möglichkeit alle Schritte in der Lieferkette unveränderlich aufzuzeichnen, verbessert dadurch die Nachverfolgbarkeit über Ihre gesamte Wertschöpfungskette und hilft die nachhaltige und ethische Produktion ihrer Waren zu garantieren. Diese Produktinformation kann auch Kunden zugänglich gemacht werden und erhöht dadurch das Kundenvertrauen. Ein Konsortium der LVMH Gruppe arbeitet beispielsweise daran, Luxusgüter durch Blockchain Technologie vollkommen nachvollziehbar zu machen (consensys).

Verbesserte Produkterfahrung mit mehr Kundenbindung über NFTs schaffen
#DigitalOwnership #Attestation #Traceability #Programmability

NFTs ermöglichen es greifbare Vorteile oder sogar physische Produkte mit digitalen Assets zu verbinden. So bietet das Musikfestival Coachella eigene NFTs, welche an reale Vorteile gebunden sind. Je nach NFT bieten diese beispielsweise den Zugang zu lebenslangen Festival-Tickets, einzigartigen Erlebnissen vor Ort, physischen Produkten, digitalen Sammlerstücken oder zukünftigen virtuellen Events (Coachella). Damit schaffen sie nicht nur eine ganz neue Produkterfahrung, sondern generieren auch Kundenbindung.

Verbessertes Datenmanagement über die Blockchain
#DigitalOwnership #Identity #Security #Decentralisation #Traceability

Die Blockchain Technologie ermöglicht es nicht nur Information abzulegen, sondern vor allem auch, diese über eine dezentrale Datenbank sicher zu teilen. Dies findet zum Beispiel Anwendung im Gesundheitssektor, wo Patientendaten innerhalb des Gesundheitsnetzwerks sicher geteilt werden können und Ärzte einfach Einsicht auf die Krankengeschichte ihrer Patienten erhalten könnten, während der Schutz der Patientendaten und deren Privatsphäre gewährleistet ist. Patienten könnten außerdem entscheiden, welche Daten sie teilen möchten  und so beispielsweise nicht identifizierbare Daten für Forschungsunternehmen freigeben. (Consensys)

Attraktive Anreize zur Kundenbindung
#DigitalOwnership #Composability #Interoperability #Programmability

Die Tokenisierung und Interoperabilität auf der Blockchain eröffnen neue Möglichkeiten für die Kundenbindung und machen es einfacher, Ökosysteme aufzubauen und mit verschiedenen Partnern auch außerhalb des eigenen Unternehmens Transaktionen durchzuführen. 2Local bietet beispielsweise ein Cashback-System für lokale Unternehmen. Wenn Nutzer bei Partnerunternehmen einkaufen, erhalten diese 2LC Tokens. Diese Tokens werden gestaked und dadurch weitere 2LC Tokens erzeugt. Die entstehenden 2LC Tokens werden dann als Cashback an den Nutzer ausgespielt und können über dezentrale Exchanges gehandelt werden. (2Local)

Das Update auf Web3 birgt große Chancen

Diese Beispiele sind nur ein sehr kleiner Teil aller Möglichkeiten, die Web3 momentan schon bietet und mit seiner Weiterentwicklung noch eröffnen wird. Der heutige Stand von Web3 ist ein wenig vergleichbar mit der Situation um die 2000er Jahre. Viele Early Adopter sprangen auf den Zug der .COM-Bubble auf, aber waren noch zu früh , um ernst genommen zu werden. Heute, sind wir durch den technologischen Fortschritt viel schneller in der Entwicklung. Allein der rasante Anstieg von Investitionen in diese Technologien spricht dafür, dass man diesmal ganz vorne mit dabei sein möchte. 

Neben all der Unsicherheit und des Abenteuers rund um Web3 ist eines jedoch sicher: Diejenigen, die jetzt von Anfang an mit dabei sind, haben die Möglichkeit, ihren Platz im Web3 einzunehmen. Es ist für alle Neuland, und umso größer für jeden die Chance im Web3 seine Industrie zu revolutionieren, oder vielleicht als Innovator seines Geschäftsmodells in die Geschichte einzugehen, wenn Web3 „the new normal ist.

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Autor

Maximilian Alsleben

Maximilian Alsleben ist Consultant bei hy und unterstützt unsere Kunden bei strategischen Opportunitäten im Bereich „Web3 and Metaverse“. Neben seiner Tätigkeit bei hy investiert er als Business Angel mit 140 West Capital in innovative, disruptive Geschäftsmodelle. Zudem ist er NFT-Enthusiast und involviert sich tief in die Web3-Community. Vor seiner Zeit bei hy betreute er den digitalen Auftritt eines Leadership-Coaching-Startups, sowie den Re-Launch des Produktangebotes eines E-Commerce-Startups. Max hält einen Bachelor in Digital Media von der Leuphana Universität Lüneburg, sowie einen Bachelor in Creative Media von der City University of Hong Kong.