Die Zukunft der Schule ist digital!
Was möchten Sie 2021 bewegen?
Das nun zu Ende gehende 2020 ist kein normales Jahr gewesen. Es hat den Bürgerinnen und Bürgern viel abverlangt und ich wünsche mir sehr, dass es uns gelingt, nach all dem Leid, den Entbehrungen und schmerzlichen Erfahrungen im kommenden Jahr wieder dauerhaft zu Verhältnissen zurückzukehren, wie es vor der Corona-Pandemie der Fall war.
Allerdings möchte ich auch, dass wir die Lehren aus der Krise ziehen, denn diese hat uns in vielen Bereichen gezeigt, wo es Handlungsbedarfe gibt. Das gilt insbesondere auch für mein Herzensthema, die Digitale Bildung. Wir haben schmerzhaft erfahren, dass wir in diesem Bereich noch lange nicht dort stehen, wo wir stehen sollten! Zwar hat die Digitalisierung an Schulen durch die Corona-Krise einen nie gekannten Schwung erfahren, aber es ist natürlich auch klar, dass die Versäumnisse der Vergangenheit unter diesen krisenhaften Umständen nicht so schnell behoben werden können. Aber die Voraussetzungen hierfür liegen vor: die Einsicht in die Notwendigkeit und die Bereitschaft etwas ändern zu wollen. Zudem haben wir die finanziellen Voraussetzungen geschaffen, dass es 2021 nun mit aller Kraft an die Umsetzung gehen kann. Dass flächendeckend die infrastrukturellen Voraussetzungen mit entsprechenden Anschlüssen und Ausstattungen für die Schulen geschaffen werden. Aber auch, dass auf der Grundlage eines einheitlichen Mindeststandards Lern- und Unterrichtskonzepte für die Digitale Bildung in den Schulen eingeführt werden.
Ich wünsche mir, dass wir 2021 der Digitalen Schule ein großes Stück näher kommen und damit unsere Kinder die beste Bildung bekommen, die möglich ist.
Chancen 2021
- Digitale Bildung im schulischen, aber auch außerschulischen Bereich
- Förderungen des Anteils von Frauen in MINT-Berufen
- Stärkung der Startup-Szene in Deutschland
Ein Gastbeitrag von Staatsministerin Dorothee Bär MdB, Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung
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Bundesregierung / Tobias Koch