Die Wetten auf das Carbon Offset Ökosystem

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Das Momentum im Carbon Offset Ökosystem

Der Klimawandel ist das dominierende Thema unserer Zeit. Klimaschutz ist zum Imperativ geworden. Aber die Dekarbonisierung des eigenen Geschäftsmodells stellt Unternehmen vor riesige Herausforderungen, und ermöglicht damit völlig neue Geschäftsmodelle. Es ist der perfekte Nährboden für Startups. Unternehmen sind überfordert mit der Messung ihrer Emissionen, und so ermöglicht die Komplexität von globalisierten Lieferketten neue Geschäftsmodelle rund um das Echtzeit Tracking von Emissionen. Um ihre Net Zero Ziele zu erreichen, müssen Unternehmen neben Reduktionsstrategien auch auf Kompensation setzen, was zahlreiche weitere Geschäftsmodelle rund um die Verifizierung, das Monitoring und den Handel von Carbon Credits ermöglicht. Die Innovation in diesem Ökosystem ist befeuert durch die Dringlichkeit des Klimawandels und zeigt abermals, welches Geschäftspotenzial in der Transition zu einer klimaneutralen Wirtschaft liegt. 

Die Nachrichten der letzten Wochen machen das Momentum im Carbon Offset Ökosystem deutlich:
Am 23. September verkündete das Berliner Startup Climatiq, welches eine Datenbank für Emissionsfaktoren entwickelt, seine 2 Millionen USD Seed Runde. Am gleichen Tag wurde eine neue 17 Millionen USD Runde für Doconomy, welches die Emissionsberechnung mittels Kreditkarten Transaktionen in den Bankaccount integriert,  bekannt. Am 21. September folgte Patch, ein Anbieter für Carbon Offset APIs aus San Francisco, mit einer 20 Millionen USD Series A. Einige Tage vorher verkündete Tanso aus München, die sich auf das Emissions Tracking für die Industrie fokussieren, seine 1,9 Millionen USD Pre-Seed Runde. Dieses Jahr gab es bereits knapp 40 (öffentliche) Finanzierungsrunden in dem noch jungen Ökosystem – insgesamt konnten wir über 200 Unternehmen mit gemeinsam über 330 Millionen USD Risikokapital identifizieren.

Dabei sind es nicht nur neue Finanzierungsrekorde, die aktuell Schlagzeilen machen. Die Mitte September veröffentlichten Zahlen von Ecosystem Marketplace zum Voluntary Carbon Markt zeigen, dass das gehandelte Marktvolumen für Carbon Credits auf dem besten Weg ist, in diesem Jahr zum ersten Mal die Eine-Milliarde-Dollar-Marke zu knacken (Ecosystem Marketplace). Das Geschäft mit der Kompensation von Treibhausgasen boomt! 

Compliance Markt vs. Voluntary Carbon Markt

Bevor wir uns die Geschäftsmodelle der Startups und die Wetten der Investoren genauer anschauen, beleuchten wir kurz die relevanten Basics rund um das Thema Carbon Offsetting.

Marktdifferenzierung – Es gibt zwei Arten von Märkten für Emissionszertifikate (ein Zertifikat entspricht einer metrischen Tonne CO₂e), den Compliance Markt (diese Zertifikate nennen wir folgend Carbon Allowances) und den Voluntary Carbon Markt (VCM) (diese Zertifikate nennen wir folgend Carbon Credits). Der europäische Compliance Markt, auch EU-Emissionshandelssystem genannt (folgend englisch: EU ETS), wurde in 2005 in Folge des Kyoto-Protokolls etabliert. Aktuell umfasst der EU ETS hauptsächlich Anlagen aus der Industrie und Energie sowie der Luftfahrt. Diese Industrien sind für ca. 40 % der Emissionen innerhalb der EU verantwortlich (EU). Der Markt wird nach einem “Cap and Trade” Prinzip gesteuert. Heißt, die Menge an verfügbaren Carbon Allowances wird jährlich reduziert, wodurch der Preis steigt und so die Einsparung von CO₂ Äquivalenten und die Entwicklung klimaneutraler Technologien incentiviert wird. Diese künstliche Limitierung von Emissionen hat zu einer Reduktion von ca. 35 % der umfassten Anlagen zwischen 2005 und 2019 geführt (EU).  

Daneben gibt es den Voluntary Carbon Markt, in dem Unternehmen ihre Emissionen auf freiwilliger Basis entweder teilweise, vollständig oder sogar überkompensieren können. Die ersten Carbon Credits wurden 1996 für sogenannte REDD Projekte (englisch für: Reducing Emissions from Deforestation and Forest Destruction) erworben. Seitdem hat sich der Markt in eine Milliarden-Dollar-Industrie entwickelt (Verra).

Marktgröße – Für 2021 hat die Europäische Union über 1,5 Milliarden Carbon Allowances ausgegeben (EU), multipliziert mit dem aktuellen Preis i.H.v. 60,38 Euro (Stand: 23. September 2021, Börse: EEX), entspricht das einer 95 Milliarden Euro Marktkapitalisierung. Das Handelsvolumen entsprach in 2020 circa 201 Milliarden Euro (Refinitiv). Die Anzahl der Allowances wird jährlich um 2,2% reduziert, um weitere Preissteigerungen zu bewirken.

Im Vergleich dazu steckt der globale Voluntary Markt noch in den Kinderschuhen. In 2020 wurden knapp 270 Millionen Carbon Credits registriert, wovon knapp 100 Millionen stillgelegt wurden. Das gehandelte Marktvolumen entsprach in 2020 mit einem Durchschnittspreis von 2,51 USD pro Tonne insgesamt 473 Millionen USD (Ecosystem Marketplace). Damit macht der globale Voluntary Markt volumenmäßig deutlich weniger als ein Prozent des europäischen Compliance Marktes aus. Wie anfänglich bereits beschrieben, hat sich das Handelsvolumen im Voluntary Markt in 2021 bis dato gegenüber 2020 schon fast verdoppelt und wird bei gleichbleibender Aktivität die Eine-Milliarde-Dollar-Marke knacken. Spannend ist dabei vor allem das prognostizierte Wachstum. Die “Taskforce for Scaling Voluntary Carbon Markets” (TSVCM) schätzt, dass sich die Nachfrage bis 2030 um den Faktor 15 und bis 2050 sogar um den Faktor 100 erhöhen könnte (TSVCM, McKinsey).

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Quelle: Ecosystem Marketplace, TSVCM, McKinsey, *Szenarioanalyse der TSVCM

Preisfindung – Die Preisfindung ist im Voluntary Markt bei weitem nicht so effizient, wie im EU ETS. Insbesondere durch das fragmentierte Angebot von Carbon Credits, intransparente Retailmodelle und unterschiedliche Attribute der Credits ist der Preisvergleich für Käufer sehr schwierig. Der globale Durchschnittspreis lag in 2020 bei 2,51 USD (Ecosystem Marketplace), wobei die Preise vor allem je nach Projektland sowie Projekttyp stark variieren und dabei von unter 1 USD bis zu hohen zweistelligen Beträgen reichen (Worldbank). Der Großteil aller Carbon Credits kommt aus REDD Projekten, gefolgt von Solar- und Windenergie Projekten (Worldbank). Aktuell ist der Voluntary Markt nachfrage-beschränkt, da nur ca. 37 % aller registrierten Credits auch stillgelegt werden. Dabei ist die “Issuance-Retirement” Quote über die letzten 10 Jahre relativ stabil geblieben.

Wertschöpfungskette – Die Kompensationsprojekte für die Carbon Credits werden von eigenständigen, privaten Projektentwicklern umgesetzt. Sowohl die Projekte als auch die dadurch eingesparten Tonnen an CO₂e werden von außenstehenden Prüfern verifiziert. Diese wenden verschiedene Standards (z.B. Gold Standard, Verra Verified Carbon Standard etc.) an, um das Einsparungspotenzial der Projekte zu quantifizieren. Nach der Prüfung wird die dementsprechende Anzahl an Credits über sogenannte Carbon Registries des jeweiligen Standards registriert. Käufer können die Credits dann entweder direkt von den Projektentwicklern, über die Registries oder über weitere Retailer kaufen.

Potenzial & Nutzen – Ob Emissionszertifikate zur Eindämmung des Klimawandels tatsächlich sinnvoll sind, ist viel diskutiert. Jedenfalls konnte der EU ETS seinen Mehrwert durch die Incentivierung der Emissionsreduktion in der Vergangenheit klar unter Beweis stellen (siehe Abschnitt “Marktdifferenzierung”). Auch der Mehrwert der Kompensationsprojekte im Voluntary Markt ist unbestreitbar, da jeder Carbon Credit zu greifbarem Klimaschutz beiträgt, der sonst schwer finanzierbar wäre. Berechtigterweise stellt sich jedoch die Frage, ob die Kompensation nur eine symptomatische Wirkung hat, und nicht das tatsächliche Problem des Emissionssausstoßes behebt. Dr. Jonathan Foley, renommierter Umweltwissenschaftler und Klimaexperte, nannte Carbon Credits deshalb in einem Artikel eine gefährliche Ablenkung. So könnten Unternehmen ihre Net Zero Ziele erreichen, ohne Emissionen tatsächlich zu reduzieren oder die Technologien entwickeln zu müssen, die langfristig eine natürlich klimaneutrale Wirtschaft ermöglichen würden (Globalecoguy). Grundsätzlich sollten Unternehmen die sogenannte “Emission Mitigation Hierarchy” befolgen, also erst Vermeidungs- und Reduktionsstrategien entwickeln und dann nur die restlichen nicht-vermeidbaren Emissionen kompensieren (Science Based Targets). 

Die Player im Carbon Offset Ökosystem

In den letzten 20 Jahren wurden über 200 Unternehmen im Carbon Offset Ökosystem gegründet – über 70 % dieser Firmen entstanden in den letzten fünf Jahren. Die Zahl der Neugründungen erreichte im Jahr 2020 mit 46 Startups einen neuen Höchststand. Der Großteil dieser Unternehmen fokussiert sich hierbei auf den Voluntary Carbon Markt. Gleichzeitig stieg die Nachfrage nach Carbon Credits über die letzten Jahre rasant an. 2020 wurden 104,5 Millionen Credits stillgelegt, ein Anstieg von 36 % im Vergleich zum Vorjahr. Über die letzten fünf Jahre betrug die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate fast 9 %.

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Quelle: hy Analyse, Pitchbook, Crunchbase, Ecosystem Marketplace

Insgesamt haben wir 205 Player im erweiterten Carbon Offset Ökosystem identifiziert und in dieser öffentlichen Liste aggregiert. Würde man angrenzende Geschäftsmodelle wie Carbon Capture Technologien oder Carbon Funds mitzählen, käme man auf eine weit größere Zahl. Im Folgenden werden wir die wichtigsten Geschäftsmodelle, die Key Player sowie das jeweils investierte Risikokapital vorstellen.

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Quelle: hy Analyse, Pitchbook

Äußerst beliebt bei Investoren sind Emission Tracking Tools, wie sie von Planetly oder Watershed angeboten werden. Das automatisierte CO₂ Management reicht von der Analyse des Fußabdrucks über die Beratung zu Reduktionsmaßnahmen bis hin zur Kommunikation an Investoren und Mitarbeiter. Einige der Player wie u.a. Plan A oder Klima Metrix bilden sogar die gesamte Wertschöpfungskette, inklusive der Kompensation von nicht vermeidbaren Emissionen, ab. Die Investoren haben insgesamt 115 Millionen USD in diese Software as a Service Startups investiert. Doch nicht nur Startups haben das Potenzial erkannt, bereits in 2020 launchten die Software Riesen Salesforce und SAP ihre Produkte zur Berechnung von Unternehmens Emissionen.

Klassische Voluntary Credit Retailer wie Klima (als Abo-Modell) oder Patch (via API Integration) bieten sowohl für Privatpersonen als auch Unternehmen das Offsetting des Fußabdrucks an. Dabei kaufen sie Carbon Credits von Projektentwicklern und verkaufen diese mit einer Marge weiter. Viele Voluntary Credit Retailer bieten auf ihren Internetseiten einfache Emissionsrechner an, während andere Player (z.B. Cloverly, Ecolytiq) bereits in Applikationen wie Banking Apps oder E-Commerce Seiten integriert sind und so den direkten Offset noch während der Transaktion ermöglichen. Voluntary Credit Retailer sammelten bisher insgesamt 93 Millionen USD Risikokapital ein, über 60 % des Fundings, 56 Millionen USD, flossen hierbei in B2B Modelle.

In Folge der wachsenden Zahl an Playern am Carbon Offset Markt werden Qualitätsstandards bei Klimaschutzprojekten immer wichtiger. Offset Monitoring Unternehmen, wie Sylvera oder Pachama, nutzen u.a. Drohnen, Satelliten oder Künstliche Intelligenz, um zum Beispiel das in Wäldern gebundene CO₂ zu messen und so den Zustand von Offset Projekten zu erfassen und verifizieren. Unternehmen, die das Monitoring von Projekten anbieten, sammelten insgesamt 68 Millionen USD Funding ein.

Market Intermediaries wie Nori, NCX oder Pina ermöglichen das Erfassen, Verwalten, Verifizieren und Handeln von Carbon Credits. Beispielsweise können Besitzer von nachhaltig bewirtschafteten Wäldern ihre Flächen als Klimaschutzprojekte zertifizieren lassen und durch den Verkauf der Credits zusätzliche Einnahmen generieren. Zertifikatskäufer hingegen können sichergehen, dass die Projekte eine effektive Klimaleistung erbringen und von einer unabhängigen Instanz verifiziert wurden. Market Intermediaries sammelten 42 Million USD Risikokapital ein.

Eine relativ neue Entwicklung ist die Tokenisierung von Carbon Credits, um Fälschungssicherheit, Transparenz und Handelbarkeit zu erhöhen. Ein Token entspricht dabei üblicherweise einem Credit und kann auf gängigen Kryptobörsen entweder gehandelt oder stillgelegt werden. Carbon Credit Tokenization Startups wie Moss oder Universal Carbon sammelten insgesamt 13 Millionen USD Funding ein.

Eine weitere Gruppe von Startups richtet sich mit einem Education und Engagement Angebot direkt an Endkonsumenten und gamifiziert einen nachhaltigeren Lebensstil. Education Apps (z.B. Codyo, Capture oder Inoqo) ermöglichen das Messen des eigenen Fußabdrucks und zeigen Tipps zur Reduktion auf. Andere Player wie Active Giving pflanzen für die physische Aktivität ihrer Nutzer gemeinsam mit Sponsoring Partnern Bäume. Education and Engagement Startups sammelten insgesamt 3 Millionen USD Risikokapital ein.

Eine kleine Anzahl an Compliance Credit Retailern wie Compensators oder 50 Zero kauft EU Allowances, um diese weiter künstlich zu verknappen und so den Reduktions- bzw. Innovationsdruck auf die Industrie weiter zu erhöhen. Der Preis für EU Emissionszertifikate explodierte in den letzten zehn Jahren um 760 % und liegt aktuell bei 60,38 Euro pro Tonne CO₂ (Stand 23. September, Börse: EEX).

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Quelle: hy Analyse, Pitchbook, Firmenwebsites

Für eine detailliertere Betrachtung der Investments lassen sich die Unternehmen in ihre Hauptzielgruppe und ihren Hauptfokus kategorisieren. Zum einen gibt es Unternehmen mit einem Fokus auf Emission Tracking (mit folgenden Subkategorien: Emission Tracking Tools und sowie Education und Engagement) und zum anderen gibt es eine Gruppe mit Fokus auf Emission Offsetting (mit folgenden Subkategorien: Voluntary und Compliance Credit Retailer, Credit Tokenization, Market Intermediaries und Offset Monitoring). Die Matrix zeigt klar, dass sich die Investments derzeit auf B2B Geschäftsmodelle konzentrieren. Mit 295 Millionen USD flossen fast 90 % des Risikokapitals in Startups mit dieser Zielgruppe. Zum einen ist bei den B2B Modellen das Monetarisierungspotenzial dank wiederkehrender Software Umsätze und hoher Lockin Effekte deutlich größer, zusätzlich ist das Transaktionsvolumen von Carbon Credits um das Vielfalche größer.

Dazu lässt sich beobachten, dass die Unternehmen, welche durch ihr Geschäftsmodell direkt oder indirekt Kompensation ermöglichen, mit 216 Millionen USD deutlich mehr Venture Capital als die Gruppe der Unternehmen mit dem primären Zweck der Emissionsberechnung eingesammelt haben, obwohl dieser Unterschied bei zunehmend größeren Finanzierungsrunden durchaus kleiner werden oder sich sogar in eine gegenläufige Richtung entwickeln könnte.

Ein Ausblick in die Zukunft

Das gesamte Carbon Offset Ökosystem ist extrem dynamisch und steht gerade erst in den Startlöchern für weitere Innovation und neue Geschäftsmodelle. Wir sind extrem gespannt, wie sich das Ökosystem weiter entwickeln wird und glauben, dass folgende sechs Entwicklungen dabei eine zentrale Rolle spielen werden: 

  1. Der Nachfrage-Boom für die CO₂ Kompensation wird zu weiterer Transparenz für die Projekte führen. Vor allem durch die Anwendung neuer Technologien der Offset Monitoring Startups werden Unternehmen ihre Kompensationsaktivitäten besser tracken und verifizieren können. 
  2. Mit zunehmender Reife und Verständnis auf der Nachfrageseite wird auch eine höhere Transparenz bei der Preisfindung eingefordert werden, was große Chancen für orchestrierende Player darstellt.
  3. Bei den Emission Tracking Anbietern werden Modelle mit überlegener Technologie, welche Echtzeitanalysen und die komplette Integration in Wertschöpfungsketten ermöglichen, überlegen sein – durch ihren SaaS Charakter und hohe Lockin Effekte werden sie bei Investoren weiterhin extrem beliebt sein.
  4. Carbon Credit Retailer werden sich zunehmend vertikal integrieren – entweder vorwärts zu den Unternehmen mittels Emission Tracking Software, oder rückwärts mit Services, wie Projekt Monitoring, Verifizierung oder Entwicklung, um ihren Mehrwert im Markt zu erhöhen.
  5. Die Bereitschaft von Konsumenten, ihren gesamten Fußabdruck mit monatlichen Kompensations-Sparplänen zu kompensieren, wird durch die zunehmende Integration der Kompensation direkt in Transaktionen zurückgehen. 
  6. Fokussierte Plattformen (welche die Kompensation einer bestimmten Tätigkeit wie z.B. Flug, Einkauf oder Krypto-Transaktion anbieten) können kurzfristig überlegen sein, wenn sie direkte Kompensationsmöglichkeiten anbieten (z.B. Sustainable Aviation Fuel für Flüge), haben jedoch ein deutlich höheres Disruptionsrisiko, da ihre Existenz an die Entwicklung einer bestimmten Technologie gekoppelt ist.
Autorin

Pia Sander

Pia Sander ist Publisher im Team Executive Advisory und begleitet unsere Kunden beim Schreiben und Veröffentlichen von Business Books. Zuvor hat sie bereits zwei Jahre lang als Consultant unsere Kunden auf Projekten im Bereich Strategie, Innovation und Nachhaltigkeit unterstützt. Vor ihrer Zeit bei hy sammelte sie Erfahrungen bei Volkswagen und der Deutschen Post DHL, wo sie in Strategie- und Innovationsabteilungen eng mit Startups zusammen gearbeitet und neue Geschäftsmodelle vertestet hat. Während ihres Studiums in International Business an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin hat sie mehrere Auslandssemester in Melbourne, Lima und Lyon absolviert.