In Zeiten der Unsicherheit möchte ich meinen Kunden und Mitarbeitern Sicherheit und Vertrauen bieten.

Die ganze Welt entwickelt sich glücklicherweise hin zu einem nachhaltigeren Handeln. Damit meine ich nicht nur Umwelt oder Klima, sondern ein bewussterer Umgang mit allen Ressourcen. So treibt uns insbesondere die extrem expansive Geldpolitik seit der Finanzkrise, verschärft noch durch Corona, in die aktuell wirtschaftliche Lage großer Unsicherheiten. Ich bin davon überzeugt, dass das aktuelle Überdenken von Prioritäten und die eventuelle Korrektur einiger Märkte gut für uns ist. Jedoch werde ich, wie alle anderen Unternehmer und Manager im Jahr 2023 die Verantwortung tragen, meinen Mitarbeitern in Zeiten großer Unsicherheiten eine Umgebung zu bieten, in der sie sich möglichst keine Sorgen um ihre Zukunft machen müssen.

Im Silicon Valley wurden bereits Zehntausende Stellen gestrichen. Selbstverständlich fragen sich unsere Arbeitnehmer hier in Europa nun, ob diese Welle auch auf uns überschwappt. Mein Job ist, meinen Mitarbeitern gegenüber transparent zu kommunizieren, die Sicherheit der Arbeitsplätze zu gewährleisten und unseren Kunden auch in Zeiten knapperer Portemonnaies so viel Gegenwert für ihr Geld zu bieten, sodass sie weiter bei uns einkaufen.

Für mich persönlich habe ich noch ein weiteres Ziel: Eine Krise ist der bestmögliche Zeitpunkt für Innovation. Ich habe mir also streng vorgenommen, 2023 regelmäßig zu reflektieren und neue Opportunitäten zu erarbeiten, während alle anderen beschäftigt sind, zu reagieren. Auf geht’s 2023!

Trends 2023

  • Aktuell kein Trend, aber mein Wunsch: Eine De-Polarisierung öffentlicher Diskussionen, damit es bei essenziellen Themen zu einem Konsens kommen kann.
  • New Work und der Wunsch junger Arbeitnehmer an einem Einklang von Arbeit und Privatleben – kriegen wir das hin, ist es die Utopie.
  • Nachhaltigkeit – dabei meine ich nicht nur das Klima, sondern viele Aspekte unsere Lebens und auch Unternehmen stehen auf der Probe, ob sie in Zukunft tragbar sind oder nicht.

Gastbeitrag von Michael Wendt, CEO von bestsmile